In diesem Artikel möchte ich dir eine Strategie vorstellen, bei der du dich besser auf die wichtigsten Dinge in deinem Leben konzentrieren kannst. Dabei liegt es natürlich an dir, was wichtig ist und was nicht. Inspiriert hat mich das Buch „The One Thing“ von Gary Keller und Jay Braun.

Um was geht es?

Wer kennt es nicht, täglich bekommt man Unmengen von Mails und Anrufen, springt von einem Meeting ins Andere und hat nebenbei noch ein Privat- und Familienleben zu gestalten. In diesem ganzen Chaos gehen viele Dinge, die man gerne tun möchte unter. Das Buch beschäftigt sich damit, sich dessen bewusst zu werden und wieder mehr Fokus auf die wirklich wichtigen Dinge zu legen. Dabei wird eine Struktur vorgestellt, wie du deinen Alltag strukturieren kannst, um deine Sachen geregelt zu bekommen.

Wie kann ich es praktisch anwenden?

Zunächst nimm dir Zeit und schreibe dir deine Ziele auf. Dabei unterscheide wie folgt:

  1. Fernziel (Was will ich irgendwann erreicht haben bzw. machen)
  2. 5-Jahres Ziel (Was kann ich in 5 Jahren machen, um meinem Fernziel näher zu kommen)
  3. Jahresziel (Was kann ich dieses Jahr machen, um mein 5 Jahres Ziel zu erreichen)
  4. Monatsziel (Was kann ich diesen Monat machen, um mein Jahresziel zu erreichen)

Wenn du dies erledigt hast, suche dir einen Tag in der Woche raus, an dem du deine Wochen und Tagesziele planst, um das Monatsziel zu erreichen.

Ich habe mir hierfür Sonntagabend ausgesucht. Dabei solltest du dir ca. 1 Stunde Zeit nehmen. Achte darauf nicht jeden Tag zu verplanen. Nimm dir das Wochenende und Urlaubstage frei und verplane diese nicht mit Zielen. Pausen sind genau wie im Sport wichtig, um langfristig effizient zu bleiben.

Welche Herausforderungen gibt es bei der Umsetzung?

So wie bei Allem im Leben ist die Theorie einfacher als die Praxis. Gerade der 4 Stunden Blocker jeden Tag ist für mich schwer umsetzbar. Durch meinen Arbeits-/Meetingalltag sind bereits viele Zeitslots belegt. Daher versuche ich mir täglich 3 Ziele zu setzen, die einerseits aus Arbeitsthemen und andererseits aus privaten Zielen bestehen. Dabei verteile ich für mich die Ziele auf 2 Zeitblocks täglich. Bspw. morgens das wichtigste Thema auf Arbeit und abends Sport oder interessante Themen.

Die Planung der Woche und der Abgleich meiner Ziele habe ich mir für jeden Sonntagabend eingeplant und bisher auch erfolgreich durchgehalten. In der Zeit überlege ich zusätzlich, was in der Woche gut und schlecht gelaufen ist. Dabei wird einem schnell klar, was die entscheidenden Herausforderungen sind und kann dort gegensteuern. Ich hatte mir am Anfang einfach zu viele Themen pro Tag herausgesucht und war dann frustriert, dass ich nur die Hälfte erledigt habe. Mittlerweile kann ich meine Ziele wesentlich besser integrieren und mehrheitlich erreichen.

Herausfordernd ist es, immer die „EINE Sache“ zu identifizieren, die wirklich wichtig ist, um voran zu kommen. Das wir dir aber nach einigen Woche immer besser gelingen, also nicht gleich verzweifeln. 😉

Was bringt mir das?

Wenn du mit Anderen über ein Vorhaben redet ist die Wahrscheinlichkeit das man es umsetzt höher, als wenn du nur darüber nachdenkst. Statistisch gesehen steigt die Wahrscheinlichkeit sogar extrem an, sobald du dir deine Vorhaben aufschreibst. Daher bringt dich diese Methode mit einer höheren Wahrscheinlichkeit zu deinen Zielen. Probiere es einfach mal aus. 😉

Falls ich damit dein Interesse wecken konnte und du dich intensiver mit  dem Thema beschäftigen möchtest, findest du das Buch hier (https://amzn.to/2VhAfPv *). 

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