Trotz meines großen Interesses an Sport und Ernährung habe ich in den letzten Jahren zwar immer wieder erfolgreich abgenommen, doch kurze oder einige Zeit später erneut zugenommen, bis zu meinem „Höhepunkt“.  Ende 2018, genauer gesagt am 23.12.2018 hatte ich mein bisheriges Rekordgewicht von 87,1 kg auf einer Körpergröße von 180 cm erreicht.

Das Datum ist mir deshalb so gut im Gedächtnis geblieben, weil ich einerseits seit langem tatenlos zugesehen hatte, wie meine Hemden anfingen zu spannen und das eigene Spiegelbild immer unattraktiver wurde. Anderseits, weil ich an diesem Tag, trotz der bevorstehenden Feiertage beschloss, endlich etwas dagegen zu unternehmen.  Zusätzlich ist mir einige Tage davor ein Artikel in die Hände gefallen, der das Risiko von Bauchfett beleuchtete. In diesem Artikel wurde auf den Bauchumfang hingewiesen, der bei Männern ab einem Umfang von 94 cm ein erhöhtes gesundheitliches Risiko darstellt. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich 99 cm, also aus meiner Sicht  über den „normalen“ Umfang hinaus.

Die Gewichtszunahme kam wie vieles im letzten Jahr schleichend. Über die Monate hinweg kletterte mein Gewicht von ehemals 81 kg immer höher bis zu meinem traurigen Rekord. Heute habe ich knapp 75 kg und nur noch 83 cm Bauchumfang. In drei Monaten habe ich es geschafft mein Fett sichtbar zu reduzieren und einiges an Muskeln wieder aufzubauen. Was noch viel wichtiger ist, seither (trotz der ein oder anderen Ernährungssünde) halte ich das Gewicht ohne Probleme. Der Anfang war schwer aber es hat sich gelohnt 🙂 

Um effizient abnehmen zu können, muss man die Ursachen für die Gewichts- und Fettzunahme bei sich selbst erkennen und gezielt etwas ändern. Bei mir gab es im Wesentlichen drei Gründe, die dazu geführt hatten:

  • Durch meine Arbeit im IT-Sektor liefert der Alltag wenig Möglichkeiten zur Bewegung. Da ich zusätzlich viel im Projektgeschäft arbeite, gab es immer genügend Abendtermine mit ungesundem/zu viel Essen und dem ein oder anderen Glas Alkohol.
  • Durch den Wegzug meines Trainingspartners und die fehlende Eigenmotivation habe ich das Training (mit eigenem Körpergewicht) schleifen lassen.
  • Daheim habe ich zusätzlich ab und an abends Alkohol getrunken und/oder Süßigkeiten gegessen, um den alltäglichen Stress zu kompensieren.

In meinem Blog findest du im Bereich Health & Fitness die wesentlichen Dinge, die ich geändert habe, sowie die wertvollsten Erkenntnisse und Erfahrungen aus meinen Selbstversuchen. Bevor du dich jetzt direkt ans eingemacht begibst ein kleiner Tipp. Vergiss nie, dass es aus meiner Sicht für den Erfolg essentiell ist, sich selbst nichts zu verbieten, sondern auf einer freiwilligen Basis zu agieren. Egal ob es um Trinken, Essen oder ein paar unmotivierte Tage geht, erlaube dir ab und zu ein paar Ausnahmen. So kannst du leichter am Ball bleiben und deine Gewohnheiten auf lange Sicht einfacher anpassen. Vergiss aber nicht, dass es sich dabei nur um Ausnahmen handeln sollte. Falls nicht, kannst du nicht erwarten, dass du große Fortschritte erzielen wirst. Aller Anfang ist schwer aber keine Sorge es wird schneller leichter als du denkst 😉